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Firewall Security Updates – aktuell bleiben

Hand aufs Herz, ist Ihre Firewall immer auf dem neuesten Stand? Ergreifen Sie wirklich alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen, um sich vor Datenmissbrauch wirkungsvoll zu schützen?

Wie angreifbar jeder Einzelne durch mangelnden Schutz seiner digitalen Daten geworden ist, zeigen aktuelle Presseveröffentlichungen mehr als eindeutig. Sogar in den Mainstream-Medien vergeht kaum ein Tag, an dem die digitale Datensicherheit nicht kritisch hinterfragt würde.

Durch Informationen möchten wir dazu beitragen, dass Sie Ihre Firewall besser verstehen und Ihr nicht zeitlos oder gar blind vertrauen.

Firewall – Grundlagen

Jede Firewall basiert auf einer Software, deren Aufgabe in der fortlaufenden Überwachung der Dienste besteht. Als Dienst wird die Kommunikation innerhalb des Netzwerkes beschrieben und nicht nur der Datenaustausch mit dem Internet. Ein Druckauftrag ist ebenso ein Dienst, wie der Auftrag eine Webseite auf dem Bildschirm anzuzeigen.

Vereinfacht ausgedrückt öffnet der Dienst eine Tür (Port), sendet die Daten in das Netzwerk und empfängt Daten eines externen Datenversenders. Grundsätzlich prüft die Firewall nur, ob eine Genehmigung zur Ausführung des Datentransfers oder Datenaustausches vorliegt.

Das Einverständnis kann durch „manuelle“ Zustimmung des Bedieners erfolgen oder bereits vordefiniert sein. Fehlt eine solche Zustimmung, unterbindet die Firewall den nicht genehmigten Zugriff auf den Netzwerkdienst.

Regelmäßige Security Updates – warum Firewalls updaten?

Im Sinn der Bequemlichkeit des Nutzers werden immer mehr Zugriffsgenehmigungen standardisiert. Zeitgleich schließt jedes Update der Firewall erkannte Sicherheitslücken durch Veränderungen der Überwachungsprozesse.

Unterschiedliche Brandschutzmauern – extern und intern

Brandschutzmauern kennt die digitale Welt auf zwei Ebenen. Unterschieden wird zwischen der lokalen, internen Firewall (häufig als „Desktop Firewall“ bezeichnet) und dem Schutz über externe Hardware-Firewalls.

Bei der Desktop Firewall handelt es sich um eine Software, die mit dem Betriebssystem des lokalen Rechners verknüpft ist. Schwachstelle: Sie schützt nur das einzelne System und ist eng mit dem Betriebssystem verknüpft. Prominentestes Beispiel wäre die Windows Firewall.

Externer Schutz, beispielsweise durch die Software des Routers, lässt sich von außen nicht so leicht manipulieren. Schutz bietet die externe, auf der „Firmware“ basierende Firewall allen Rechnern, die über die Hardware auf das Internet zugreifen. Interessant für Eltern und Firmennetzwerke ist die Möglichkeit, Einfluss auf das Surfverhalten der Nutzungsberechtigten zu nehmen.

Der Netzwerkzugriff kann eigenen zusätzlichen Regeln unterworfen werden. Die externe Firewall lässt beispielsweise den Internetzugriff nur innerhalb eines bestimmten Zeitfensters zu oder blockiert den Besuch vordefinierter Seiten.

Schutzgrenzen kennen – was leistet die Firewall

Externe Schutzwälle und die persönliche Firewall arbeiten immer nur in den vordefinierten Grenzen. Der Software ist es nicht möglich, selbstständig Sicherheitslücken zu erkennen und zu schließen. Sicherheitslücken von Active-X Objekten bis hin zu Scripts, beispielsweise in Java oder PHP, erkennt die Software nicht.

Regelmäßige Security Updates der Firewall verbessern den Schutz durch die Funktionen der „Next Generation Firewall“, „Content Security“ und „Access Control“. Trotzdem bleiben Brandschutzmauern nur ein Teil des Sicherheitskonzeptes.

Sicherheitskonzept – nicht nur auf die Firewall verlassen

Täglich werden unendlich viele Viren, Trojaner und Malware im Internet „freigelassen“. Für jede entdeckte Sicherheitslücke finden Hacker garantiert eine unlautere Anwendung. Optimalen Schutz bietet nur ein Sicherheitskonzept, das die gesamte Software einbezieht. An der Seite der Firewall stehen die Antiviren-Software, das Betriebssystem und der Browser.

Hoffnung, sich durch ein einmaliges Update für lange Zeit vor den Gefahren zu schützen, besteht nicht. Keine Software ist perfekt! Für jede geschlossene Sicherheitslücke entdecken Hacker früher oder später eine Alternative.

Gegen aktuelle Bedrohungen helfen leider immer nur brandaktuelle Softwarelösungen. Nur das vollautomatische Update der gesamten Software, schon zusammen mit dem Systemstart ausgeführt, bietet den bestmöglichen Schutz.

Up to date bleiben – optimal geschützt im Internet surfen

Bedenken Sie bitte, wenn Sie auf die „Später-Taste“ für ein notwendiges Security-Update drücken – durch die Zeitverzögerung schaden Sie sich selbst. Sie halten potenzieller Schadsoftware die Tür länger offen, als unbedingt notwendig.

Angriffspunkte findet Schadsoftware beispielsweise in den nahezu unvermeidlichen Scripts. Die Firewall kann sich nicht schützend einschalten, wenn ein Script eine Sicherheitslücke öffnet. In diesem Fall müssen der Echtzeit – Virenscanner und der aktuelle Browser für den Schutz eintreten.

Unser Tipp:

Genießen Sie das gute Gefühl, mit maximalem Schutz online zu gehen. Es geht ganz einfach: Verpassen oder verzögern Sie in Zukunft einfach kein Security Update mehr.

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